Sport und Gesundheit
In Deutschland stehen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) mit Abstand auf Platz 1 der häufigsten Todesursachen. Viele Faktoren erhöhen das Risiko an einer solchen Erkrankung wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken. Dazu zählen Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, aber auch Bewegungsmangel und Inaktivität.
Umgekehrt wirkt Bewegung, Aktivität und Sport schützend. Zahlreiche Untersuchungen konnten sogar zeigen, dass auch die anderen Risikofaktoren durch Sport günstig beeinflusst werden. So kann regelmäßiges Training den Blutdruck, Blutzucker und das Gewicht senken. Auch das Cholesterin im Blut sinkt unter regelmäßiger Belastung. Sport hat weiterhin viele positive Einflüsse auf den Bewegungsapparat, so schützt eine trainierte Muskulatur vor Fehlbelastungen und daraus resultierenden Schmerzsyndromen. Es konnte gezeigt werden, dass bei körperlich aktiven Menschen weniger Krebserkrankungen auftreten.
Fazit: Sport ist Prävention - Sport ist Medizin
Die Sportmedizinische Untersuchung
Durch gezielte Fragen und Untersuchungen können bestehende Erkrankungen und Risikofaktoren aufgedeckt werden. Dadurch kann das Risiko ernsthafter Folgen des Sports minimiert werden. Außerdem ist bei fast allen Erkrankungen Sporttreiben trotzdem möglich und bei richtiger Dosierung sogar wiederum gesundheitsförderlich. Die deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention gibt Empfehlungen über die erforderlichen Untersuchungen je nach Alter und Trainingsumfang. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für diese Vorsorgeuntersuchungen nicht.
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